Wirtschafts- und nachfrageorientiert zu handeln steht beim Innovationsnetzwerk Holzminden-Höxter ganz oben auf der Agenda. „Wir wollen Projekte umsetzten, die regionale, mittelständische Unternehmen nicht alleine umsetzen können. Es freut uns sehr, dass sich das Innovationsnetzwerk mittlerweile gut etabliert hat und die Unternehmen mit ganz konkreten Ideen auf uns zukommen“, berichtet Carl-Otto Künnecke, Projektleiter und Vorsitzender des Wirtschaftsvereins Weserpulsar e.V.
Im Zuge der Informationsveranstaltung zur EU-DSGVO im April wurde der Wunsch nach einem Netzwerk zum Thema IT an das Innovationsnetzwerk herangetragen. Kurzerhand fand im Mai die erste Veranstaltung bei der Otto Künnecke GmbH zum Thema „Virtualisierung 4.0“ statt. 20 interessierte IT-Verantwortliche und IT-Dienstleister nahmen teil. Die meisten Unternehmen haben einen IT-Spezialisten, der Einzelkämpfer im Unternehmen ist. Sie können sich im Unternehmen fachlich nur wenig oder gar nicht austauschen. Dafür bietet das Innovationsnetzwerk nun eine Plattform. Branchenübergreifend können IT relevante Themen nach Wunsch der Teilnehmer behandelt und auf unterschiedlichste Weise ausgestaltet werden.
Das höxteraner Unternehmen Optibelt öffnete zum zweiten Netzwerktreffen im September als Gastgeber seine Türen. Den fachlichen Input lieferte der Leiter IT-Services Dirk Tollkühn. Er erläuterte das Projekt Einführung einer weltweiten Enterprise Mobility Management Lösung (Abkürzung EMM), das Ausgangspunkt für die anschließende Diskussion war. Der branchenübergreifende Charakter fördert einen offenen Austausch, die IT-Verantwortlichen können über den eigenen Tellerrand hinausblicken und von den Erfahrungen anderer profitieren.
„Die Treffen haben gezeigt, dass die Themen lange noch nicht ausgeschöpft sind und der Wunsch nach einem Austausch von Expertenwissen zu einer Vielzahl an Themen besteht“, resümiert die Netzwerkmanagerin Imke Schlechter den bisherigen Verlauf der Netzwerktreffen.
